Tipps zum Velokauf an der Velobörse

Pro Velo Luzern stellt nur den Börsenplatz zur Verfügung. Sie übernimmt keine Garantie für die angebotenen Velos und kann die Verkaufspreise nicht beeinflussen. Auf dem Platz sind Fachpersonen, meist in gelben Westen gekleidet, welche gerne beraten.

Damit sich dein neues Stahlross von der Börse nicht schon bald als kränkelnder Drahtesel entpuppt, empfehlen wir Dir vor dem Kauf folgende Punkte zu beachten:


Altes Velo, neues Velo?

  • Ein altes, qualitativ solides Velo hält länger als ein billiges neues.
  • Die Reparatur eines älteren, guten Velos kommt oft günstiger als das Flicken eines neuen billigen Bikes.
  • Farbe ist billig. Was schön ausschaut, ist noch lange nicht hochwertig. Ob ein Velo lange hält, hängt von der Qualität der beweglichen Teile ab.
  • Ein gutes Neuvelo hat seinen Preis. Unter Fr. 700.- Ladenpreis gibt es zurzeit kaum langlebige Qualität.
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Stimmt das Velo für mich?

  • Ohne Probefahrt kein Velokauf – nur beim Draufsitzen siehst Du, ob Dir das Velo passt (Testfahrten ausserhalb des Börsenareals sind gegen Depot eines Ausweises möglich).
  • Stimmt die Länge des Velos (Abstand Lenker/Sattel) für Dich?
  • Ist der Sattel hoch genug? Achtung: Die Sattelstütze muss noch ungefähr zeigefingerlang im Rahmen stecken!
  • Sind Schaltung & Bremsen leicht erreichbar? Braucht die Bedienung wenig Kraft?
  • Sind Sattel & Lenker bequem?
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Stimmt die Technik?

  • Greifen beide Bremsen? Sind die Bremsklötze nicht schon abgefahren?
  • Funktioniert die Schaltung? – Einmal alle Gänge durchschalten!
  • Sind die beweglichen Teile gut eingestellt? Lenker, Schalt- und Bremshebel, Räder, Federung, Pedale und Kurbeln müssen sich leicht und ohne wackeln bewegen lassen.
  • Funktioniert das Licht? Sind die gesetzlich vorgeschriebenen Reflektoren vorhanden?
  • Laufen die Räder rund, ohne an den Bremsen zu streifen?
  • Sind die Reifen gut gepumpt, nicht abgefahren und ohne Risse?
  • Lassen sich Federelemente (Gabel, Dämpfer, Sattelstütze) auf mein Gewicht einstellen?

 

Was bei E-Bikes zu beachten ist!

  • Schwachstelle Akku! Im Idealfall kommt das E-Bike mit einer Akkuanalyse. Entscheidend ist hier die Akkukapazität im Vergleich zur Neuware. Wir empfehlen in jedem Fall eine kurze Internetrecherche und den Neukauf eines Ersatzakkus mit einzuberechnen.
  • Der Motor ist meist kein Problem! E-Bike-Motoren gelten als wartungsarm und langlebig. Allfällige Probleme verrät der Motor beim Probefahren durch Knacksen, Leerläufe oder Stottern. Kurz: wenn’s einfach nicht rund läuft.
  • Achtung Verschleissteile! Kette, Kassette und Bremsen werden beim E-Bike stärker beansprucht. Ist die Kette zu fest gedehnt? Klingt es beim Bremsen metallisch? Sind die Bremsscheiben bereits hauchdünn und haben klar fühlbare Rille? In diesen Fällen sollte das entsprechende Teil ausgetauscht werden.
  • Die Qualität der Komponenten! Nabenschaltungen und Riemenantriebe sind robuster und weniger wartungsintensiv. Wer am Berg oder mit Anhänger fährt, muss darauf achten, dass die Nabe genügend Gänge anbietet. Eine Testfahrt ist zu empfehlen.
  • Mit Vorzug ein Bike mit Papieren! Gut gewartete E-Bikes kommen oft mit Serviceheft, in dem alle Reparaturen vermerkt sind. Ein E-Bike gehört jährlich oder zumindest nach 3000 Kilometern in den Service.

Pro Velo Zürich hat zu diesem Thema ein sehr informativen Bericht geschrieben: https://www.provelozuerich.ch/magazin/velo-aktiv/e-bikes-aus-zweiter-hand/

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